Im Jahr 1946 begann der TSV Göggingen wieder ernsthaft mit dem Punktspielbetrieb und trat in der schwäbischen Kreisliga, Gruppe Süd, an. Unter der Leitung von Otto Steinwinter wurde eine neue Mannschaft aufgebaut, die Hoffnung auf eine erfolgreiche Saison weckte. Der Spielbetrieb wurde jedoch durch mehrere Herausforderungen geprägt. Zum einen kämpften die Spieler oft mit Hunger und fehlender Ausstattung. Zum anderen waren die Fahrten zu den Auswärtsspielen aufgrund von Material- und Transportproblemen äußerst beschwerlich.
Trotz dieser Widrigkeiten gelang es dem TSV Göggingen, sich für die Aufstiegsrunde zur südbayerischen Landesliga zu qualifizieren. Diese Runde begann am 14. Juli 1946 mit sechs Mannschaften, darunter der TSV Göggingen. Die erste Runde war schwierig, und der TSV befand sich zeitweise am Tabellenende. Doch in der zweiten Runde kam es zu einer bemerkenswerten Wende. Die Gögginger gewannen alle verbleibenden Spiele und sicherten sich so den Aufstieg in die Landesliga.
Der Erfolg war umso bemerkenswerter, da er den Verein in einer Zeit des Wiederaufbaus und der Unsicherheit wieder auf die landesweite Bühne brachte. Die Mannschaft zeigte großen Kampfgeist und Engagement, was in der beeindruckenden Leistung in der Aufstiegsrunde deutlich wurde.